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Dienstag, 04. Dezember 2012
Der Buddha und die Wut - eine schöne Geschichte
Von Norbert Sczepanski, 08:49

Der Buddha und die Wut
In unserem Zorn vergreifen wir uns mitunter im Ton und richten ihn auf Menschen,
obwohl diese uns selbst keinen Grund dafür gegeben haben.
Die passende Geschichte dazu.

Einst saß der Buddha unweit eines indischen Dorfes unter einem Baum und
meditierte. Am Vormittag war er im Dorf und hatte sich sein Essen
erbettelt. Da die Menschen wussten, dass der Buddha ein großer
Weisheitslehrer war und den Nachmittag unweit ihres Dorfes verbringen
wurde, entschlossen sich viele Leute, zu ihm zu gehen. Während er in der
Meditation weilte, hielten sie sich still zurück, um ihn nicht zu stören.
Als er die Meditation beendet hatte, baten sie ihn, sie zu belehren.
Also hielt der Buddha einen Vortrag.

Unter den Zuhörern war auch ein junger Mann, der eigentlich seinem Vater
auf dem Bauernhof helfen sollte, denn es war gerade Erntezeit.
Der junge Mann hatte gesagt, er wolle nur schnell einmal beim Buddha
vorbeischauen und sei in eine Stunde wieder zurück. Aber er war so
beeindruckt von der Ruhe, die de Buddha ausstrahlte und so gefesselt von
seiner Lehre, dass er darüber völlig die Zeit vergaß.

Der Vater schickte einen seiner beiden anderen Söhne zum Buddha, damit
dieser seinen Bruder hole. Doch auch dieser Sohn war begeistert vom Buddha
und blieb. Da schickte der Vater seinen letzten Sohn, trug ihm auf, dass
alle drei sofort zurückkommen sollten, doch auch dieser war von der
Lebendigkeit der Lehrrede des Buddha so gepackt, dass er darüber seinen
Auftrag vergaß. Man kann sich vorstellen, wie wütend der Vater war, als er
bemerkte, dass auch dieser Sohn nicht zurückkam, und voller Zorn machte er
sich auf den Weg zum Buddha.

Als er dort angekommen war, bahnte er sich einen Weg durch die
Menschenmenge, ging geradezu auf den Buddha zu und übergoss ihn mit einer
regelrechten Schimpfkanonade. Er beschuldigte ihn, ein nichtsnutziger
Herumtreiber zu sein, der nichts anderes im Sinne hatte als die Jugend von
ihren Pflichten abzuhalten.
 
Während ehrbare Meister die jungen Menschen zu Gehorsam gegen ihre Eltern
anhalten würden, würde der Buddha die Jugend nur zum Faulenzen verführen.
 
Doch so gewaltig der Wortschwall des erbosten Vaters auch war,
der Buddha hörte ihm nur ruhig zu und lächelte ihn die
ganze Zeit freundlich an. Als der Wütende endlich zu Ende gekommen war mit
seinen Anschuldigungen, fragte ihn der Buddha:
"Mein Freund, ist das alles?" "Ja, das ist alles, oder langt es dir noch nicht?"
 
"Lass mich dir lieber eine Frage stellen, mein Freund. Gesetzt da kommt ein Mann in dein
Haus und bringt dir ein Geschenk. Du nimmst es an. Wem gehört es dann."

"Na, mir natürlich!" erwiderte der Mann etwas überrascht, denn er verstand
den Sinn der Frage nicht. "Gesetzt den Fall, dieser Mann kommt zu dir in
dein Haus und bringt dir ein Geschenk, du aber weist das Geschenk zurück.
Wem gehört es dann?"
 
Jetzt war dieser Mann doch sehr irritiert: "Na, ihm natürlich, ich habe es ja zurückgewiesen,
aber was soll das alles?"
 
"Ganz einfach mein Freund. Du kommst zu mir und machst mir ein Geschenk:
deine Wut. Ich möchte sie aber nicht, ich weise sie zurück.
Sie gehört immer noch dir."

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